Nach zwei Jahren „Coronapause“ konnte in diesem Jahr endlich wieder ein „Abend der offenen Schultür“ an der Burgsitzschule Spangenberg stattfinden. „Ich bin maximal irritiert – ist das noch meine Schule?“ oder „Wow, die Schule ist ja nicht wiederzuerkennen!“ waren nur einige bewundernde Ausrufe von ehemaligen Schülerinnen und Schülern und Eltern, die die neuen Räume der Schule nun zum ersten Mal sahen.
In den Schulgebäuden herrschte dichtes Gedränge. Sowohl die neuen Räume mit den Digitalen Tafel als auch die vielen Präsentationen der Projektgruppen wurden gewürdigt. In der vorbereitenden Projektwoche hatten sich alle Schülerinnen und Schüler in selbst gewählte Projekte eingearbeitet, die an dem Abend präsentiert wurden. Für alle neu war die Gruppenzusammenstellung: Es konnten sich in den meisten Projekten sowohl Kinder der Grundstufe als auch ältere Schülerinnen und Schüler in die Projekte einwählen. Das machte die Arbeit besonders interessant und herausfordernd. So war ein sehr abwechslungsreiches Programm entstanden. Die Themen reichten von „Tiere im Winter“, „Star Wars“, „Pokemon“ und „Weltraum“ bis hin zu handwerklichen Aktivitäten in der Holzwerkstatt, beim „Nähen und Handarbeiten“ oder „Macramé“. Auch die Arbeit am Computer war wieder sehr gefragt: „Erstellen eigener Websites“, „Kurzfilme drehen“ oder „Roboter/Legotechnik“, wo mit iPads Legofiguren programmiert und damit zum Leben erweckt wurden. Im Chemieraum konnte man sich der Molekularküche widmen und in der Schulküche wurde gekocht und gebacken- in verschiedenen Kulturen.
Besondere Highlights waren die Aufführung der Hip-Hop-Gruppe in der kleinen Turnhalle und die Ausstellung der Projektgruppe „Portraitieren“. Die Gruppe „Tierschutz“ hatte Spielzeug für Hunde und Katzen sowie Futterhäuschen für Vögel hergestellt, die gegen eine Spende abgegeben wurden. Auch andere Projektgruppen hatten um Spenden gebeten. So können insgesamt rund 700 € für die vom Erdbeben betroffenen Menschen in der Türkei und in Syrien gespendet werden.
Bei Tomaten- und Gulaschsuppe, die Hofmann-Catering-Service gespendet hatte, konnte man sich in der Mensa stärken und den rundherum gelungenen Abend gemütlich ausklingen lassen.