Bewerbung, Einstellungstest, Auswahlverfahren – große Hürden, die die Schülerinnen und Schüler überwinden müssen, um einen Ausbildungsplatz zu bekommen. „Darauf müssen wir die Schüler vorbereiten!“, waren sich Carola Schmidt von der Personalabteilung von WIKUS und Verena Reichmann, Haupt- und Realschulzweigleiterin und verantwortlich für die Berufsorientierung an der Burgsitzschule, einig.

Und so nutzte die Burgsitzschule die letzte Schulwoche, um gemeinsam mit der Firma WIKUS zwei Projekttage zum Thema durchzuführen. Sie hatten ein vielversprechendes Programm erarbeitet, um die Schülerinnen und Schüler auf den bevorstehenden Bewerbungsprozess vorzubereiten.

Was kommt in einem Bewerbungsverfahren auf mich zu? Wie kann ich mich darauf vorbereiten? Worauf kommt es an? Und vor allem, wie kann ich dabei positiv hervorstechen? Viele Fragen, die sich die Schülerinnen und Schüler stellen, wenn sie sich entschließen, nach der Schule eine Ausbildung beginnen zu wollen, weshalb das Ziel der beiden Projekttage für die Schüler klar formuliert wurde: Ich bin auf das Bewerbungsverfahren vorbereitet und weiß worauf es ankommt, damit ich die Ausbildungsstelle bekomme, die ich haben möchte. Und so wurde im Rahmen dieser beiden Projekttage mit Schülerinnen und Schüler der 9. Realschulklasse ein gesamtes Bewerbungsverfahren konkret durchgespielt.

Am ersten Projekttag setzten sich die Schülerinnen und Schüler mit dem ersten Schritt in diesem Prozess auseinander: der Bewerbung. Sie verglichen Bewerbungen, die die Firma WIKUS in der Vergangenheit tatsächlich so erhalten hatte, und stellten fest, dass hierbei irgendwie alle gleich aussehen oder zumindest ähnlich. Wie schwierig es da ist, die geeigneten Auszubildenden zu finden, wurde den Schülern schnell klar und sie stellten sich die Frage, was sie tun könnten, um bei den vielen Bewerbungen auch Beachtung geschenkt zu bekommen. Viele Ideen standen im Raum von der einfachen Präsentation bis zu einem Bewerbungsvideo war alles dabei. Man hat schnell gemerkt, dass die Schüler ganz andere Vorstellungen hatten als das klassische Bewerbungsschreiben. Ihnen wurden keine Grenzen gesetzt und somit konnten die Schüler ihrer Fantasie, Kreativität und Lust freien Lauf lassen. Das Ergebnis konnte sich sehen lassen, die Bewerbungen waren innovativ und herzlich gestaltet. Durch die eigenen erstellten Bewerbungen wurden die Stärken, Ansichten und die Persönlichkeit der Schüler deutlich sichtbar. Nun war keine Bewerbung mehr wie die andere und somit der erste Projekttag ein voller Erfolg.

Wie geht es nach dem Abschicken der Bewerbung weiter? Am zweiten Projekttag erfuhren die Schülerinnen und Schüler, was im weiteren Verlauf auf sie zukommen kann. Zu Beginn des Tages ging es um Einstellungstests: Welche Themen werden abgefragt und wie kann ich mich darauf vorbereiten? Auch hier profitierten die Schülerinnen und Schüler von den Erfahrungen, die unsere Expertin Frau Schmidt in diesem Bereich im Alltag bereits gemacht hat. Zwei ganz unterschiedliche Vorstellungsrunden wurden durchgespielt und auch hier wurde gemeinsam überlegt, worauf es dabei ankommt. Im Anschluss mussten sich die Schüler auf eine Einzelpräsentation zu einem vorgegebenen Thema vorbereiten und sich hierbei auch eine Form der Visualisierung überlegen. Fünf Minuten standen sie vor der Gruppe, präsentierten, beantworteten Fragen und kamen so in eine ganz konkrete Bewerbungssituation. In einer anschließenden Reflektion wurde festgehalten, worauf dabei geachtet wird und wie man auch bei diesem Aspekt hervorstechen kann. Als letzte Übung musste die Klasse eine Gruppendiskussion zu einem vorgegebenen Thema durchführen. 45 Minuten überlegten sie sich eine Lösung zu einem gestellten Problem und präsentierten dieses. Eine gezielte Rückmeldung im Anschluss machte ihnen bewusst, wie man sich dabei verhalten sollte, um sich auch hierbei so gut wie möglich zu präsentieren. Ein abschließendes Feedback-Gespräch rundete die beiden Tage ab. Die Schüler hielten die für sie wichtigsten Erkenntnisse schriftlich fest und gaben eine Bewertung ab. Dabei waren sich alle einig: Wir haben jetzt einen viel besseren Einblick, was auf uns zukommt und können uns gezielt darauf vorbereiten. Ein Fazit, das durchweg positiv ausfiel.

Die Burgsitzschule ist froh und dankbar, im Unternehmen WIKUS einen Partner gefunden zu haben, der sie so vielfältig unterstützt und Verantwortung für die Berufsorientierung ihrer Schüler übernimmt. Ein ganz herzliches Dankeschön an Frau Schmidt, die sich hierbei im besonderen Maße engagiert.

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V. Reichmann

(Haupt- und Realschulzweigleiterin)